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Tauchen in Thailand

Tauchen in Thailand

Thailand – Ein Paradies für Taucher

Der Anzug sitzt, die Flossen sind angezogen und das Jacket mit Blei gefüllt: es kann losgehen – das Tauchen in Thailand! Abtauchen und einfach nur genießen lautet das Motto beim Thailand Diving. Wenn man erst einmal durch die Unterwasserwelt schwebt und nur das regelmäßige Geräusch des eigenen Atems hört, sind die Sorgen des Alltags schnell vergessen. Noch dazu kann man beim Tauchen in Thailand so einiges entdecken.

Der Monsun nimmt Einfluss auf die Tauchreviere

Thailands Tauchgebiete befinden sich in der Andamanensee auf der Westseite des Landes und im Golf von Thailand. Beide Tauchreviere werden vom Monsun beeinflusst und können daher je nach Jahreszeit besser oder schlechter betaucht werden. Der Südwestmonsun in der Zeit von Juni bis Oktober beeinflusst die Reviere in der Andamanensee. Im Golf von Thailand hingegen, wird die Betauchbarkeit vom Nordostmonsun beherrscht, der von Oktober bis April am stärksten ist.

Üppiger Bewuchs und Fischreichtum im Süden

In der Andamanensee bleibt die Wassertemperatur konstant sehr warm. Der Bewuchs und der Fischreichtum sind sehr gut, die Sichtweite kann jedoch stark schwanken und liegt teilweise unter zehn Metern. Im südlichen Teil der Andamanensee sind die Tauchplätze üppig mit Weichkorallen bewachsen und die Riffe überwiegend intakt.

Besonders interessant sind an den südlichen Tauchplätzen die verschiedenen Haiarten. Leopardenhaie und mit etwas Glück auch Walhaie zeigen sich hier den Tauchern. Bei Hin Daeng und Hin Muang werden zudem häufig Mantas gesehen.

Walhai beim Tauchen Thailand
Walhai beim Tauchen Thailand

Tauchkreuzfahrten

Wer noch etwas mehr sehen möchte, sollte eine Tauchkreuzfahrt machen. Dann können die weiter entfernten Tauchplätze von Myanmar und die Burma Banks erreicht werden. Immerhin zählen diese zu den besten Tauchrevieren in Südostasien. Taucher finden hier vor allem schönen Korallenbewuchs und haben die Chance auf Begegnungen mit Barrakudas, großen Tunfischen, Mantas, Adlerrochen und Ammenhaien. Auch diese Tauchreviere sind jedoch stark abhängig vom Wetter und die Sicht Unterwasser kann mitunter schlecht sein.

Tauchen auf den Similan Inseln

Einer der beliebtesten Tauchgründe sind die Similan Inseln an der Westküste Thailands. Die neun Inseln sind unbewohnt und bieten wundervolle und schneeweiße Sandstrände. Auch diese Tauchreviere werden überwiegend von Tauchsafari-Booten angefahren weil sie weit vorgelagert sind.

Gigantische Granitblöcke umranden fast alle der Inseln auf der Westseite. Dadurch kommen hier vor allem auch Höhlentaucher voll auf ihre Kosten. Der Osten bietet seicht abfallende Riffformationen mit vielen verschiedenen Korallenarten.

Außerdem beheimaten die Similan Inseln hunderte von Fischarten. Leopardenhaie und verschiedene Rochenarten sind hier keine Seltenheit. Taucher sollten jedoch unbedingt beachten, dass das Tauchrevier rund um die Similan Inseln in der Nebensaison vom 15. Mai bis 15. Oktober verboten ist.

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