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Bermuda Inseln

Bermuda Inseln

Bermuda Inseln: Fakten – Wissen – Reisen – Urlaub

Die Bermuda Inseln befinden sich im Atlantik. Dort liegen sie recht allein, sind jedoch ein Traumziel für viele Touristen. Sie stehen unter der Hoheit des Vereinigten Königreichs. Die Basis bilden 360 Koralleninseln. Sechs von ihnen sind durch Brücken zu einer großen „Hauptinsel“ verbunden.

Zartrosa Strände und felsige Buchten

Die Strände der Bermuda Inseln sind wahrhaft traumhaft. Besonders bekannt und beliebt sind die rosafarbenen Sandstrände wie der Abschnitt am Horseshoe Bay entlang der Südküste oder der Strand am Elbow Beach. Doch auch die felsigen Buchten haben ihre Faszination. Der Strand von Jobson’s Cove versteckt sich zwischen felsigen Klippen. Bootsfahren, Seegeln, Schnorcheln, Reiten am Strand, ausgedehnte Spaziergänge – das sind nur einige Aktivitäten, die neben dem klassischen Sonnenbaden an den Stränden angeboten werden.

Bermuda Inseln als Traumreiseziel

Die Bermuda Inseln im Schnellcheck

Die Bermuda Inseln wurden von Spaniern entdeckt. Allerdings gingen sie aufgrund der gefährlichen Riffe nicht an Land. Erste Siedler waren englische Kolonisten. Sie strandeten im Jahr 1609 auf der Insel. Nach dem zweiten Weltkrieg entwickelten sich die Bermuda Inseln zu einem Steuerparadies. Aus diesem Grunde siedelten sich im Laufe der Jahrzehnte Banken und Versicherungen hier an. Die Bevölkerung heute besteht zu siebzig Prozent aus den so genannten Mulatten, die schwarz sind. Circa dreißig Prozent der Menschen sind Weiße.

Die Bevölkerung genießt einen hohen Lebensstandard. Arbeitslosigkeit ist so gut wie nicht vorhanden. Es wird auf den Bermuda Inseln keine Mehrwertsteuer- oder Einkommensteuer erhoben. Allerdings muss für privat eingeführte Waren hohe Zölle gezahlt werden. Es besteht eine Schulpflicht, wobei die Familien viel Geld für teure Privatschulen ausgeben.

Der Fremdenverkehr stellt eine wichtige Einnahmequelle dar. Zunehmend erreichen die Bermuda Inseln auch Touristen aus Westeuropa. Die Bermuda Inseln gelten als teuer, ein Urlaub auf diesen ist es auch. Im Winter gibt es Winterstürme, ab Frühjahr fängt die Touristensaison auf den Inseln an. Das ist die Zeit, in der Buckelwale beobachtet werden können.

Die Bermudas sind nur wenige Flugstunden von der Ostküste der USA entfernt. Die Bermuda Inseln zählen zur Karibik, obwohl sich diese in großer Entfernung dazu befindet. Doch das Klima entspricht dem auf den karibischen Inseln.

Aufgrund des subtropischen Klimas wird eine intensive Landwirtschaft betrieben. Es werden Südfrüchte, Kartoffeln und Tabak angebaut. In kleineren Industriebetrieben werden kosmetische und Pharmazieprodukte hergestellt. Auf den Inseln wird die britische Tradition gepflegt. Paraden, bei denen die Menschen festliche Uniformen tragen, sind auch bei den Touristen beliebte Anziehungspunkte.

Die Hauptstadt Hamilton

Die Hauptstadt Hamilton zeichnet sich durch Gastfreundlichkeit aus und wurde von britischen und amerikanischen Einflüssen geprägt. Es gibt viele Traditionen, geheime Orte und Modernes zu entdecken. Hamilton wird von vielen Gebäuden aus der Kolonialzeit geprägt. Restaurand und Bars laden nach dem Sightseeing oder Shopping zum verweilen ein. Hier gibt es die typischen Cocktails der Bermudas – einen Rum Swizzle oder Dark’n Stormy® oder auch die typischen Langusten als kulinarische Spezialität.

Bermuda – Fakten zur Insel:

Hauptstadt Hamilton (854 Einwohner 2016)
Fläche 53,57 km²
Inselgruppe aus etwa 360 Koralleninseln
Einwohnerzahl 63.779 (2016)
Bevölkerungsdichte 1191 Einwohner pro km²
Staatsform Britisches Überseegebiet

Besondere Reiseziele

  • Gibbs‘ Hill Leuchtturm – dieser alte Leuchtturm aus Gusseisen bietet einen traumhaften Panoramablick auf  St. George’s
  • Eisenbahnweg – ob als Wanderer oder Radfahrer, der ehemalige Weg der Bermudabahn bietet wunderschöne Ausblicke auf das Meer und die Landschaft der Insel
  • Die abgelegenen Buchten um Tobacco Bay sind ein Geheimtipp
  • Scaur Hill Fort begeistert die Touristen mit Kanonen, Gräben und unterirdischen Gängen.
  • Kristallhöhlen – auch unterirdisch können die Bermudas erkundet werden. In der Höhle befindet sich ein unterirdischer See, der über Schwimmpontons betreten werden kann. Stalaktiten charakterisieren diese Tropfsteinhöhle.
  • Das Museum der Historischen Gesellschaft in der Hauptstadt Hamilton zeigt die Geschichte der Bermudas.
  • Schnorcheln in klarem türkisfarbenem Wasser am Tobacco Bay Beach von St. George’s Parish. Eine einzigartige bunte Unterwasserwelt, bestehend aus Kaiserfischen, blaue Papageienfischen, Zackenbarschen, blaue Walrossen, Sergeant Major und andere Meereslebewesen wartet darauf, entdeckt zu werden.

Gut zu wissen

  • Ausländer dürfen auf Bermuda keinen Wagen mieten. Die Straßen sind stark überfüllt, durch diese Maßnahme sollen sie nicht noch voller werden. Busse fahren über die Hauptinseln. Mopeds und Roller gibt es im Verleih.
  • Auf der Insel ist Linksverkehr.
  • Touristen dürfen mit einem gültigen Pass bis zu 21 Tage auf den Bermudas ihren Urlaub genießen.
  • Viele Touristen besuchen die sechs Hauptinseln. Dabei merken sie nicht , dass sie von einer zur anderen fahren, denn es gibt keine Inselschilder gibt.

Karte der Lage Bermuda Inseln

Bermuda in its region

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